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Literatur
Jakob Hein
Buch: "Hypochonder leben länger"

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Mit dem Autor und Arzt für Kinder- und Jugendpsychatrie, Jakob Hein, spricht Frank Goosen über dessen neues Buch »Hypochonder leben länger – und andere gute Nachrichten aus meiner psychiatrischen Praxis« (Galiani Verlag) und über die Vorteile ein Hypochonder zu sein.

Zum Autor und Multi-Talent: Jakob Hein absolviert seit vielen Jahren zwei erfolgreiche Karrieren parallel. Sein Roman „Herr Jenssen steigt aus“ stand wochenlang auf den Bestsellerlisten, als Oberarzt für Psychiatrie arbeitete er zur gleichen Zeit an der Berliner Charité. Sein Stück Johnny Chicago oder Super ist gar kein Ausdruck wurde 2010 an der Berliner Berliner Volksbühne mit Kurt Krömer in der Hauptrolle und dem Autor selbst in einer weiteren Hauptrolle uraufgeführt. Der Sohn des Schriftstellers Christoph Hein scheint nie zu schlafen, denn ab und zu schreibt er auch noch Drehbücher, die im deutschen Fernsehen ein mehrfaches Millionenpublikum erreichen (2017: „Zwei Bauern und kein Land“).

All seine Werke – wie wohl auch seine therapeutische Haltung – zeichnen sich durch seinen besonderen Blick auf die Menschen und ihre Eigenheiten aus. In „Hypochonder leben länger“ nimmt Jakob Hein die Leser mit auf eine unterhaltsame und erhellende Reise durch seinen Alltag als Psychiater. Er erzählt von seinen Erfahrungen im Umgang mit bestimmten Themen, und dabei auch von seiner Skepsis gegenüber einengenden Diagnosen und der Geste des Experten. Er erzählt von hilfreichen Gesprächen, Placebos und Medikamenten. Vor allem aber macht er begreifbar, dass jeder Mensch den Code zum Schatz seines Lebens in sich trägt und es immer aufs Neue darum geht, diesen zu entschlüsseln.